Ursensollner Wehr blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück

Zur jährlichen Dienst- und Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Ursensollen durfte 1. Vorsitzender Markus Dehling neben zahlreichen Mitgliedern auch die Ehrengäste 1. Bürgermeister Albert Geitner, Ehrenvorsitzender Wolfgang Wenkmann, Pfarrer Johannes Arweck, sowie die beiden Kreisbrandmeistern Alexander Graf und Rudi Kummert im Gasthaus Reif herzlich willkommen heißen. Nach dem gemeinsamen Totengedenken sprach Pfarrer Arweck vom Ehrenamt, welches heutzutage nicht mehr wegzudenken sei. „Das ehrenamtliche Engagement ist nichts neues in der Gesellschaft – für sie hier ist das selbstverständlich“, so der Geistliche. Im Bericht des Vorsitzenden sprach Dehling von derzeit knapp 400 Mitgliedern. Insgesamt konnte man im abgelaufenen Jahr 23 Mitgliedern zu runden Geburtstagen gratulieren, selbstverständlich nahm man auch im letzten Jahr an diversen Veranstaltungen in und rund um Ursensollen teil. Ein Highlight war die Winkler Kirwa, welche die 45. Auflage feierte. Vor dem Kameradschaftsabend im November vergangenen Jahres konnte eine Chronik über 140 Jahre Freiwillige Feuerwehr Ursensollen vorgestellt werden. In diese Chronik steckten 2. Vorsitzender Alexander Graf und Josef Graml viel Zeit und Herzblut hinein. Abschließend gab noch Dehling die Termine für das Jahr 2023 bekannt. 1. Kommandant Thorsten Michel berichtete für die aktive Mannschaft und die First Responder Gruppe. Michel kann auf insgesamt 72 aktive Feuerwehrdienstleistende zurückgreifen, ein Feuerwehrmann kam im letzten Jahr neu dazu, dies sei ein eigen Gewächs aus der eigenen Jugendfeuerwehr. „Ein sehr intensives Übungsjahr mit insgesamt 139 Übungen liegen hinter uns.“, so der Kommandant. Dazu kamen noch 227 Einsätze davon waren 166 Einsätze der First Responder Gruppe. Die First Responder Gruppe habe derzeit 15 aktive Mitglieder, welche sich rund um die Uhr für die Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde Ursensollen engagieren. Der Kommandant konnte noch Veränderungen in der aktiven Wehr bekannt geben. Die Leitung des Atemschutzes, welches bislang in den Händen von Rudi Kummert lag wurde an seinen bisherigen Stellvertreter Stefan Birkl abgegeben. Alexander Streher wird in Zukunft Birkl in seinem Amt vertreten. Die Jugendausbildung wurde ebenso an neue Feuerwehrdienstleistende abgegeben. Lukas Sperber, Franz Brunner und Hendrik Kahle sind die neuen Jugendwarte der Ursensollner Wehr. Die bisherigen Jugendwarte Alexander Streher und Josef Graml stehen dennoch als Ausbilder bereit. Alexander Streher gab seinen letzten Jugendbericht ab, derzeit habe man 12 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr Ursensollen. Auch bei der Jugendabteilung galt es im vergangenen Jahr ein Übungsmarathon hinzulegen. Mit dem Wissenstest, der deutschen Jugendspange und dem Bundeswettkampf waren drei Abzeichen, welche man mit Bravour bestanden hat. Nach neun Jahren übergibt nun Streher die Jugendfeuerwehr in neue Hände. Für die Kinderfeuerwehr sprach Stefanie Michel. Insgesamt 32 Kinder hat man derzeit in der kleinsten Einheit der Ursensollner Wehr. Bei vielen Übungsnachmittagen konnte man die Kinder gut für die Jugendfeuerwehr ab 12 Jahren ausbilden. Kassenwart Simon Streher konnte den finanziellen Stand des Vereins den anwesenden Mitgliedern präsentieren. Kassenprüfer Markus Donhauser II. und Johann Edenharder bestätigten eine ordentliche Kassenführung. Abschließend konnte Kreisbrandmeister Alexander Graf noch die Grüße der Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach übermitteln. „Die Anforderung und die Umsetzung bei der Feuerwehr Ursensollen ist stark – macht weiter so!“, so der Kreisbrandmeister. Bürgermeister Albert Geitner sprach von einer beeindruckenden Jahreshauptversammlung. Die Gemeinde Ursensollen sei derzeit mit zwei Ersatzbeschaffungen für die Feuerwehr Ursensollen und mit drei weiteren auf Gemeindeebene beschäftigt. „Die Feuerwehr Ursensollen ist top organisiert und sehr aktiv, das freut mich sehr!“, so das Gemeindeoberhaupt.

Bericht: Florian Schlegel