Vorsitzender Markus Dehling konnte den noch amtierenden Bürgermeister Franz Mädler, Kreisbrandispektor Hubert Blödt, die Kreisbrandmeistern Alexander Graf und Rudi Kummert und Pfarrer Dr. Willi zur Jahreshauptversammlung recht herzlich willkommen heißen. Die Feuerwehr Ursensollen hat derzeit 387 Mitglieder. Im abgelaufenen Jahr durfte die Vorstandschaft elf Mitgliedern zu runden Geburtstagen gratulieren. In seinem Bericht konnte Dehling auf den Weihnachtsmarkt in Ursensollen und auf die Winkler Kirwa zurückblicken. Auch die Vituskirwa war ein wesentlicher Bestandteil des Vereinsjahres 2019. Ein besonderes Highlight war die Anfrage der Feuerwehr Haag ob die Vereinsfahne, des bald aufgelösten Vereins, die Feuerwehr Ursensollen aufbewahren könne. Abschließend wurden die Vereinstermine des laufenden Jahres bekannt gegeben.
Saskia Landgraf sprach für die Kinderfeuerwehr. Derzeit habe man 16 Kinder in den Gruppenstunden. Dort kommt Spaß, Spiel und Teamgeist auf jedenfall nicht zu kurz. Beim Spiel ohne Grenzen letztes Jahr konnte man mit zwei Gruppen teilnehmen. 1. Kommandant Thorsten Michel kann momentan auf 62 aktive Feuerwehrfrauen und -männer zurückgreifen. Im letzten Jahr wurde man zu 69 Einsätzen gerufen. 1.001 Einsatzstunden haben die Ursensollner Wehrfrauen und -männer dort ehrenamtlich geleistet. Zu diesen Einsatzstunden kommen noch 50 Übungsdienste hinzu. Im letzten Jahr wurde auch das MTA (Modulare Truppmann Ausbildung) abgehalten. Um bei einer flächendeckenden Unwetterlage die ILS (Integrierte Leitstelle) zu entlasten entschloss man sich im Landkreis sogenannte Abschnittsführungsstellen zu errichten. Eine solche Einrichtung wurde auch bei der Feuerwehr Ursensollen eingerichtet. Dazu laufen derzeit die Schulungen für das Personal welche diese Stelle dann besetzen sollen. Beim Ausblick konnte Michel die digitale Alarmierung, sowie die Zukunftskonzepte der Feuerwehren in der Gemeinde ansprechen.
Jugendwart Alexander Streher sei stolz 15 Jugendliche in seiner Jugendgruppe zu haben. Insgesamt wurden 2019 35 Jugendübungen abgehalten, dazu zählen auch Jugendfreizeiten, wie z.B. Poolparty oder eine Hüttenwanderung. Besondere Aktivitäten waren auch die Abschlussprüfung des MTA-Basismodules, die Brand und Technische Hilfeleistungsübungen. Heuer möchte man die Dienstuniformen der Jugendfeuerwehr erneuern und bei der deutschen Jugendleistungsspange teilnehmen.
Kassier Simon Streher legte den anwesenden Mitgliedern den Kassenstand und die Einnahmen und Ausgaben dar. Die beiden Kassenprüfer Johann Edenharder und Markus Donhauser II bestätigten Streher eine ordentliche Kassenführung und sprachen die Empfehlung zur Entlastung der Vorstandschaft aus.
Auf der Tagesordnung stand auch die Wahl der beiden Kassenprüfern auf dem Programm. Johann Edenharder und Markus Donhauser II wurden einstimmig in ihrem Amt bestätigt. Christian Graml (Ortssprecher Kotzheim) wurde vom 1. Vorsitzenden Markus Dehling für 25 Jahre Mitarbeit in der Vorstandschaft geehrt.
1. Bürgermeister der Gemeinde Ursensollen Franz Mädler sprach von seiner letzten Versammlung der Ursensollner Wehr. „Die Ansprüche an die Feuerwehr ist immer mehr gewachsen und deshalb ein Dank im Namen aller Bürgerinnen und Bürger für euren Dienst.“, so Mädler. Er zollte auch der Ursensollner Wehr eine hervorragende Arbeit für die Einsätze und Ausbildungen. Abschließend wünschte sich der ausscheidende Bürgermeister, dass alle Wehren in der Gemeinde an einem Strang ziehen sollen.
Kreisbrandinspektor Hubert Blödt überbrachte die Grüße der Kreisbrandinspektion Amberg-Sulzbach. Im Landkreis wurden im vergangenen Jahr rund 1.800 Einsätze abgearbeitet. Dazu zählte der Kontigenteinsatz im Berchtesgadener Land, die beiden Bombenfunde in Haselmühl, sowie zahlreiche Flächenbrände. Bei der Katastrophenschutzübung im Januar nahm auch die Feuerwehr Ursensollen mit ihrer Abschnittsführungsstelle teil. Abschließend konnte Blödt verkünden: „Wir wissen das wir uns auf die Feuerwehr Ursensollen verlassen können.“.
Pfarrer Dr. Willi sprach in seinem kurzen Grußwort, dass die Feuerwehr und ein Pfarrer eins gemeinsam haben, „Denn wenn Menschen in Not sind braucht man uns!“. Der erste Vorsitzende konnte nachdem keine weiteren Anträge kamen die Jahreshauptversammlung beschließen.